Gehörnanhänger für die Hegeschau können hier heruntergeladen werden!
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Problematik des Mähtodes bei Wildtieren, insbesondere bei Rehkitzen, wurde in letzter Zeit sehr stark in den Medien diskutiert. Anzeigen und Ärger sind zwischen vielen Naturschützern, Landwirten, Jägern und Lohnunternehmen die Folge. Die Thematik der Wildrettung ist äußerst ernst zu nehmen und betrifft jeden der genannten Personengruppen.
Mein Name ist Alfons Janker. Ich bin Student an der Universität Stuttgart-Hohenheim im Studiengang Agribusiness. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich im Rahmen meiner wissenschaftlichen Arbeit mit dem Thema "Mögliche Konzepte zur Markteinführung eines Fluggerätes zu Wildrettungszwecken " bei meiner Onlineumfrage unterstützen würden.
Das Projekt "Wildretter" hat in den vergangenen Jahren ein System entwickelt, das bei einer einfachen und effizienten Suche nach Wildtieren helfen kann. Der Erfolg, ein Kitz in einer hohen Wiese zu finden, liegt bei nahezu 100 %. Bei dem System handelt es sich um eine kleine, automatisierte Flugdrohne mit Wärmebildkamera, mit der große Flächen abgesucht werden können. Die Flächenleistung der Suche beträgt momentan ca. 7 Hektar in 10 Minuten.
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage von Wildretter.de (www.wildretter.de)
Ich bitte Sie, bei einer Onlineumfrage Ihre Expertise und Meinung zu einer erfolgreichen Markteinführung eines "fliegenden "Wildretters" zu äußern. Die Umfrage dauert ca. 10 Minuten. Ihre Antworten sind anonym und können nicht mit Ihnen in Verbindung gebracht werden.
Um zur Online-Umfrage zu gelangen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Online-Umfrage
Ansprechpartner:
Alfons Janker
Kirchstraße 8
86928 Hofstetten
Für Rückfragen ist Herr Janker unter der Nummer 0160 946 78 056 zu erreichen.
System und Verfahren zur Rehkitzrettung während der Gründlandmahd
Bei der alljährlichen Grünlandmahd fallen nach Schätzungen jedes Jahr Hunderttausende Tiere den Landmaschinen zum Opfer. Wildtiere, vor allem junge Rehkitze sind besonders gefährdet: Sie bleiben bei drohender Gefahr aufgrund ihres Drückinstinkts regungslos im hohen Gras liegen und werden dadurch in großer Zahl von den Mähmaschinen erfasst. Vorsichtsmaßnahmen, wie Wildscheuchen oder das Absuchen der Flächen zu Fuß zeigen in der Praxis nicht den gewünschten Erfolg bzw. sind sehr aufwendig.
Seit Jahrzehnten sind Jäger und Landwirte, Industrie und Forschung daher auf der Suche nach einer zuverlässigen und praktikablen Methode zur Rettung der vom Mähtod bedrohten Tiere.
Im Projekt wurden seit 2008 Sensoren und Auswerteverfahren entwickelt und erprobt, welche Rehkitze im hohen Gras sicher erkennen können. In einem Folgeprojekt – Beginn Juni 2012 – wird das Projektteam die gewonnenen Erkenntnisse und neuen Technologien nun gezielt Richtung Praxistauglichkeit und Serienreife weiterentwickeln.
- Projektbeginn: Juni 2012
- Projektlaufzeit: 3,5 Jahre
- Förderung durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Beteiligte Unternehmen und Forschungseinrichtungen (A-Z):
- CLAAS Gruppe – CLAAS Saulgau GmbH, Bad Saulgau
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Methodik der Fernerkundung, Oberpfaffenhofen
- ISA Industrieelektronik GmbH, Weiden
- Landesjagdverband Bayern
- Technische Universität München, Fachgebiet Höchstfrequenztechnik