Am Donnerstag den 22. August diesen Jahres wurde der 1. Waschbär in unserem Landkreis erlegt.

Alle Details im Forum.

 

Waidmannsheil

Kreisgruppe Neu-Ulm

Liebe Jägerinnen und Jäger,
 
im Anhang senden wir Ihnen ein Schreiben des Veterinärdienstes am Landratsamt Neu-Ulm, mit der Bitte um Kenntnisnahme und Beachtung. Bitte informieren Sie auch die Mitjäger ohne Email-Adresse.
 
Mit Waidmannsheil!
 
Bayerischer Jagdverband
Kreisgruppe Neu-Ulm e. V.
 
Christian Liebsch
1. Vorsitzender

Trichinenuntersuchung Anmeldung LRA NU

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,
 
unsere benachbarte Kreisgruppe führt ein Seminar zur Verkehrssicherung bei Treib- und Drückjagden durch. Da bereits einige Zeit ins Land gegangen ist, seit dem wir dieses Seminar bei uns durchgeführt haben, besteht sicher bei einigen Mitgliedern Bedarf, dieses Seminar ebenfalls zu besuchen. Der Veranstaltungsort Autenried wurde so gewählt, dass dies für unsere Mitglieder ohne Probleme möglich ist. Wir bedanken uns für die gewohnt gute Zusammenarbeit bei dem Jagdschutz- und Jägerverein Günzburg mit seinem 1. Vorsitzenden Manfred Borchers.
 
Schilder zur Verkehrssicherung stehen bei uns bereits zur Verfügung und können von Mitgliedern ausgeliehen werden. Wir werden voraussichtlich noch einen kompletten Satz nach dem Verkehrszeichenplan, einschließlich Geschwindigkeitstrichter, erhalten. Dieser wird zu 90 % aus der Jagdabgabe gefördert.
Weiteres entnehmen Sie bitte dem anhängenden Informationsschreiben und dem Anmeldeformular.
 
Mit Waidmannsheil!
 
Bayerischer Jagdverband
Kreisgruppe Neu-Ulm e. V.
 
Christian Liebsch
1. Vorsitzender

Einladung

Anmeldung

Der Antrag auf verkehrsrechtliche Anordnung für Treib- und Drückjagden kann <hier> heruntergeladen werden.

 

Waidmansheil

Kreisgruppe Neu-Ulm

Wie Fehlsuchen entstehen

Man schreibt den 10.Juli .

An einer Wiese auf der Hochflache der schwäbischen Alb sitzt ein Jungjäger auf den Rehbock an. Gegen 21.30 kommt spitz auf ca 100 Meter ein Jährling auf ihn zu. In gleicher Richtung ist mitten auf der Wiese eine 4 Meter breite Hecke. Mit dem Haupt zur Hecke gerichtet stellt sich das Stück breit. Im Schuss springt der Bock in die Hecke ab. Der Jungjäger informiert den Jagdpächter. Der ist ein sehr erfahrener Jäger und Hundeführer. Jungjäger und Jagdpächter untersuchen den Anschuss. Weder Schnitthaare ,Schweiß,Wildbret noch Knochensplitter werden gefunden.

Der sehr gute Jagdhund des Pächters eine Tiroler Bracke wird angesetzt. Nach 100 Metern über die Wiese ohne Schweiß wird der Wald erreicht. Bis jetzt deutet alles auf einen Fehlschuss hin. Doch jetzt findet man ein Tropfbett .Hier ist der Bock gestanden bevor er weiter flüchtete. Ab hier immer wieder Schweiß. Der Jagdpächter vermutet das es zur Hetze kommen wird und übergibt den Jungjäger den Hund mit dem Auftrag zu warten um das Hundenavigationsgerät aus dem Auto zu holen. Während er auf dem Weg zum Auto ist windet sich die passionierte Tirole Bracke aus der Schweißhalsung und nimmt die Wundfährte selbständig auf. Das ist der Super Gau. Nach langen Suchen findet man den Hund ohne Bewusstsein angefahren auf der Landstrasse liegend. Jetzt geht es nur noch um den Hund. Er wird in eine Tierklinik bei Neu-Ulm gebracht und notärztlich untersucht.

Am nächsten Vormittag werde ich angerufen - aber der Jagdpächter steht erst ab 14 Uhr zur Verfügung. Ich habe für diesen Nachmittag einen unabwendbaren Termin und delegiere die Nachsuche an einen sehr guten Schweißhundeführer weiter. Der kommt immer wieder Schweiß findend in einem großen Bogen bis zu der Stelle wo der Hund überfahren wurde . Ab da kommt das Gespann nicht mehr weiter. Temperaturen über 30 Grad mit einem alles austrocknenden Ostwind lassen das Gespann scheitern. Obwohl kaum noch Hoffnung besteht werde ich am Abend noch einmal versuchen zu retten was zu retten ist. Auch ich scheitere mit meinem Artus. Meine Diagnose anhand der Pirschzeichen:Laufschuss mit Brustkernberührung . 5 Tage späterr wurde ich vom Jagdpächter angerufen.. Nur 300 Meter weiter hat man den Bock verludert gefunden. Fehleranalyse :

Bei solchen Witterungsbedingungen hätte die Nachsuche schon beim ersten Büchsenlicht beginnen müssen. Das verwendete Kupfergeschoss Kaliber 243 zeigt anscheinend mehr eine Vollmantelwirkung mit wenig Geschosszerteilung. Hier werden wir u.U noch viel Lehrgeld bezahlen müssen.

Harald Fischer
Schweißhundestation Langenau