Es ist vollbracht. Der Jagdaufseherlehrgang der Kreisgruppe Neu-Ulm zusammen mit dem Jagdschutz- und Jägerverein Günzburg ist zu Ende.

Zusammenfassend kann man sagen, daß der Kurs allen, den Teilnehmern wie auch den Referenten viel Spaß gemacht hat. Ein ganz besonderer Dank geht an die Metzgerei Klein in Straß für die Bereitstellung ihres Zerwirkraums und die köstliche Brotzeit. Sowie an Christian Liebsch 1. Vorsitzender Kreisgruppe Neu-Ulm und Manfred Borchers 1. Vorsitzender Jagdschutz- und Jägerverein Günzburg e.V. für die perfekte Planung und Organisation des Kurses.

Hubert Witt, 1. Vorsitzender des Bundes Bayerischer Jagdaufseher referierte in den letzten 3 Tagen über die Themen:

- Wildbewitschaftung (Schwerpunkt Schwarzwild)

- Trophäenbehandlung

- Brauchtum (Jagdsignale, Brüche, usw.)

- Altersschätzung beim Schalenwild

- und Wildbretverwertung.

Im Gegensatz zur Jägerausbildung war dieser Lehrgang klar praxisorientiert ausgerichtet. Selbst "alte Hasen" kamen bei dem Lehrplan auf ihre Kosten und konnten wertvolle Tipps und Tricks mit nach Hause nehmen. Die Jagd bewegt sich heute auf einem schmalen Grat zwischen Tradition und Moderne. Daher müssen wir als Jäger fachlich auf der Höhe der Zeit sein. Wir müssen uns mit neuen Erkenntnissen auseinandersetzen und diese umsetzen. Das bedeutet aber nicht unser Brauchtum in Vergessenheit geraten zu lassen.

"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler 1860-1911). In diesem Sinne wünschen wir allen Teilnehmern, Referenten und natürlich den Lehrgangsleitern ein kräftiges Waidmannsheil!